Der Auftakt zum Besuch von Fumitoshi Kanazawa Sensei fand auch heuer wieder in Graz statt. Dort trafen sich knapp 80 begeisterte Karateka zu einem Tageslehrgang am Samstag und einem Oberstufentraining am Sonntag. Auch 8 Teilnehmer aus unserem Verein wollten von Anfang an dabei sein. Wir erlebten ein tolles Training und einen schönen Abend unter Freunden. Das Fortgeschrittenentraining am Sonntag war natürlich etwas anstrengender. Das detaillierte Katatraining und die schnellen Kumitetechniken waren jedoch sehr lehrreich.
In der darauffolgenden Woche standen Trainingseinheiten im Osten Österreichs auf dem Programm. Am zweiten Wochenende folgte der Frühjahrslehrgang in Ried. Auch dieser ging über 2 Tage und knapp 160 Karateka aus ganz Österreich erlebten ein lehrreiches Wochenende mit einem hervorragenden japanischen Instruktor.
In der zweiten Woche war der Westen das Einsatzgebiet von Fumitoshi Kanazawa. Am Mittwoch durften wir ihn bei uns im Dojo begrüßen. Da unser Dojo für einen Abendlehrgang zu klein ist, durften wir in die Volksschulturnhalle nach Handenberg ausweichen. 21 Mitglieder und einige Besucher aus befreundeten Dojos erlebten eine solche Persönlichkeit hautnah. Für viele der jungen Mitglieder war dies ein einmaliges Erlebnis.
Den Abschluss des Österreichbesuches bildete das erstmals durchgeführte Haru no Gasshuku. Das ist ein 3-tägiges Frühjahrstrainingslager. Von Freitagnachmittag bis Sonntagvormittag gab es 5 Trainingseinheiten. Kanazawa Sensei wurde dabei vom Schweizer Nationaltrainer Rikuta Koga Shihan unterstützt. Dieses Wochenende zog fast 200 Teilnehmer an. Einerseits wegen des Trainings mit hochkarätigen Instruktoren, andererseits wegen der 60-Jahr-Feier der Dojos Goyogen Straßwalchen (35 Jahre) und Musashi Salzburg (25 Jahre). Die Feier fand nach dem Samstagstraining in der Wallerseehalle statt. Es war ein gut organisiertes Fest, bei dem ausgelassen gefeiert wurde. Auch am Sonntag beim letzten Training war die Halle voll. Das schweißtreibende Training forderte noch einmal so manchen Teilnehmer, wurde aber mit viel Kampfgeist gemeistert.
Bleibt noch zu erwähnen, dass im Rahmen dieses Gasshukku auch Prüfungen abgelegt wurden. Für Nepomuk und Xaver war es die lang ersehnte Weißgurtprüfung. Mejrem legte die Prüfung zum Gelbgurt ab und für Alice gab es den zweiten Violettgurt.
Herzlichen Glückwunsch an die Prüflinge und vielen Dank an die beiden japanischen Gasttrainer.
>> Bilder vom Lehrgang/Prüfung <<
Abendlehrgang Handenberg
