Vom 11. bis 14. Juli fand in Oberwart das alljährliche Natsu Gasshuku, das Sommertrainingslager der SKIAF, statt. Knapp 200 begeisterte Karateka aus ganz Österreich folgten dem Ruf in das beschauliche Städtchen im Burgenland, um an diesem hochkarätigen Event teilzunehmen. Auch aus unserem Dojo reisten 10 Teilnehmer voller Vorfreude auf die kommenden Tage an.
Schon im Vorfeld war klar, dass die Temperaturen eine besondere Herausforderung darstellen würden. Und tatsächlich - kaum in der Halle angekommen, verwandelten sich die makellosen Karategi in schweißdurchtränkte Gewänder. Doch die Hitze konnte die Begeisterung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht schmälern, galt es doch, von zwei internationalen Größen zu lernen.
Rikuta KOGA shihan, 9. Dan und Nationaltrainer der Schweiz, sowie Fumitoshi KANAZAWA sensei, 6. Dan vom Honbu Dojo in Tokio waren die hauptverantwortlichen Instruktoren. Die Teilnehmenden wurden in der Regel in drei Gruppen aufgeteilt, so dass jede Graduierung gezielt trainiert werden konnte. Koga Shihan legte den Schwerpunkt auf Kihon und Kata, wobei er auf die feinen Details achtete. Kanazawa sensei übernahm ebenfalls das Kihon- und Kumite-Training und vermittelte den Teilnehmern seine Sicht der Dinge.
Wie im letzten Jahr gab es auch wieder einen geselligen Gemeinschaftsabend, bei dem diesmal eine Tombola mit vielen tollen Preisen für Unterhaltung sorgte. Der Erlös dieser Tombola ist für die Unterstützung der Nationalmannschaft bei internationalen Turnieren bestimmt. In diesem Jahr stehen keine großen Events an, aber im nächsten Jahr wird es wieder eine Europameisterschaft geben. Am Samstag standen die Dan-Prüfungen auf dem Programm, bevor am Abend bei einer Karate-Disco ausgelassen gefeiert wurde.
Aus unserem Dojo gab es heuer zwar keine Danprüfung, aber Stefan Sporer und Ronja Burgstaller legten am Sonntag erfolgreich ihre Braungurtprüfungen zum 3. bzw. 2. Kyu ab.
Das Burgenland mit seiner malerischen Landschaft und vor allem Bad Tatzmannsdorf als Gastgeber bieten ein hervorragendes Umfeld für dieses Sommercamp. Mit einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm wurde den Teilnehmern auch abseits des Karate einiges geboten. Wir freuen uns schon jetzt, wenn es im nächsten Jahr wieder heißt „Auf ins Burgenland zum Karate Gasshuku“.
