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Natsu Gasshuku 2025 - Oberwart

 

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Gleich in der ersten Ferienwoche, vom 10. bis 13. Juni, machten sich neun gespannte Karatekas aus St. Georgen auf den Weg ins Burgenland, um am traditionellen Sommerlager in Oberwart teilzunehmen. Insgesamt fanden sich knapp 200 Karatekas aus ganz Österreich und dem Ausland ein, um gemeinsam zu trainieren. Die Erwartungen waren groß, schließlich standen intensive Trainingstage mit hochkarätigen Instruktoren bevor. Angeleitet wurde das Gasshuku von KOGA Rikuta shihan, 9. Dan und Chief Instruktor der SKI Schweiz, sowie von KANAZAWA Fumitoshi sensei, 6. Dan und Vertreter der SKIF Japan. Ergänzt wurde das Trainerteam durch Mitglieder der technischen Kommission der SKIAF, die das Programm in seiner Vielfalt bereicherten.

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Die Tage vor dem Sommerlager waren noch von großer Hitze geprägt, doch rechtzeitig zum ersten Training am Donnerstag zeigte sich das Wetter von einer angenehmeren Seite. Bei bewölktem Himmel und kühleren Temperaturen ließ sich die Anstrengung deutlich leichter bewältigen. Neu in diesem Jahr war eine gemeinsame Abendveranstaltung gleich am Donnerstag. Da in den vergangenen Jahren das Problem bestand, dass nach dem Training kaum noch Gastronomie geöffnet hatte, wurde in Oberwart ein Abend mit Buffet organisiert. Die Essensausgabe funktionierte trotz der großen Teilnehmerzahl reibungslos, und die Qualität ließ nichts zu wünschen übrig.

Auch der Freitag begann mit kühlem Wetter. Traditionell ist an diesem Tag das Freibad in Bad Tatzmannsdorf der Treffpunkt, doch bei den gegebenen Temperaturen kamen nur wenige zum Baden. Stattdessen war der Beachvolleyballplatz stark frequentiert und bot Gelegenheit für sportliche Abwechslung abseits der Karatehalle. Am Nachmittag folgten dann zwei intensive Trainingseinheiten, in denen die Instruktoren ihr Bestes gaben und auch von den Teilnehmern vollen Einsatz forderten.

 

Am Abend stand der große SKIAF-Gemeinschaftsabend auf dem Programm. Üblicherweise handelt es sich um eine Freiluftveranstaltung, doch ein plötzlicher Regenschauer machte eine kurzfristige Verlegung in das Café Simon notwendig. Dort konnte das Essen in geselliger Runde eingenommen werden, und später am Abend verlagerte sich die Feier wieder nach draußen, wo bei besserem Wetter die Stimmung ihren Höhepunkt erreichte.

Der Samstag ist traditionell den Dan-Prüfungen gewidmet. Um einen reibungslosen Ablauf zu ermöglichen, begann das Training bereits um 12:00 Uhr. Dadurch konnten sowohl mögliche Terminkollisionen mit anderen Sportveranstaltungen in der Halle vermieden als auch die Dan-Prüfungen früher abgehalten werden. Dies führte zu einer entspannteren Abfolge, sodass alle Beteiligten das Abendessen in Ruhe genießen konnten, bevor es zur Party nach Grodnau ging. Besonders eindrucksvoll waren wieder die Kata-Bunkai-Vorführungen der höheren Dan-Anwärter, die stets großes Interesse bei den Zuschauern wecken.

Nach einer langen und ausgelassenen Feier stand am Sonntagvormittag noch die letzte Trainingseinheit auf dem Programm. Diese erweist sich erfahrungsgemäß oft als besonders schweißtreibend – nicht nur wegen der steigenden Temperaturen, sondern auch wegen der Nachwirkungen der Feierlichkeiten.

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Abschließend sei noch auf die Kyu-Prüfungen eingegangen: Stefan trat erfolgreich zum 2. Kyu an, und Ronja bestand ihre Prüfung zum 1. Kyu. Für sie bedeutet dies den letzten Schritt vor der Vorbereitung auf den angestrebten Dan-Grad, den sie frühestens in einem Jahr ablegen kann.

Alles in allem war das Sommerlager in Oberwart auch in diesem Jahr wieder eine rundum gelungene Veranstaltung: lehrreich, fordernd und zugleich gesellig. Es bot nicht nur die Möglichkeit, das eigene Karate auf ein höheres Niveau zu bringen, sondern auch, alte Freunde und Weggefährten aus der großen SKIAF-Familie wiederzutreffen. Die Mischung aus intensiven Trainingseinheiten, Prüfungen, gemeinsamen Abenden und sportlichem Austausch machte das Wochenende zu einem besonderen Erlebnis, das sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird.

 

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Bilder vom Gasshuku

Der Verein ist Mitglied der 2024 OOEM DSC7881