„Auf zum Sommerlager!“ so war die Devise von 8 Koshin Jungkaratekas, die diesmal in der Kaiserstadt mit dabei waren. Für 6 von ihnen war es sogar das erste Mal. Neben einem dem Können entsprechendes Training gab es auch wieder das abendliche Baden in der Ischl, ein Freibadbesuch und Spieleabende. Doch heuer erwartete sie noch eine weitere Überraschung. Ein „meet and greet“ mit dem Nationalteam.
Der Bezug in die völlig ausgebuchte Jugendherberge verlief problemlos. Bei den Jüngsten gestaltete sich das Anziehen der Betten schwierig, hier leisteten die Betreuer aber Hilfestellung. Für die meisten Teilnehmer war es heuer eine Premiere. So gab es beim Zimmerbezug schon die ersten neuen Bekanntschaften. Ein kurzes Auspacken und los ging es zum ersten gemeinsamen Training. Die Kinder waren voll motiviert, sodass die Schweißperlen nicht nur von den sommerlichen Temperaturen kamen. Als Belohnung gab es bereits am ersten Abend einen Badeausflug an die nahe Ischl. Die Kinder waren so begeistern, dass diese Aktion am nächsten Tag wiederholt werden musste. Der Samstagnachmittag ist bei schönem Wetter für des Freibad reserviert. Da sich nun schon alle Kennen gab es ein gemeinsames Plantschen, Springen, Rutschen und was sonst noch alles zu einem Badetag gehört.
Mittlerweile ist auch das Nationalteam angereist. Es hat den Nachmittag für ein gemeinsames Abschlusstraining genutzt. Ein letztes „Motivationstraining“ 3 Tage vor der Abreise zur WM nach Ungarn. Nach einem schnellen Abendessen kam es dann für die Kinder zur Vorstellung des Teams. Nach ein paar einleitenden Worten durften dann die Kinder selber Fragen stellen. Und sie hatten viele Fragen. Zum Beispiel nach den Beweggründen warum man sich für Karate entschieden hat, der aktuellen Graduierung oder der Lieblingskata. Natürlich kamen auch die Frage, wie viel so ein Nationalteammitglied an Monatsgehalt bezieht. Dies war leicht zu beantworten. Karate ist zum Vergnügen, das Geld kommt vom Job, den man wochentags so macht.
Im Anschluss gab es noch eine Autogrammstunde, bei der sich viele Kids sämtliche Unterschriften des Teams holten.
Am Sonntag gab es noch eine weitere Besonderheit. Das Nationalteam leitete das Training. Hier wollte man sich besonders anstrengen, um vielleicht auch mal so gut zu werden. Denn auch die Teammitglieder waren in dem selben Alter einige Male auf dem Kindersommerlager. Und nach der Frage, ob sie nächstes Jahr wieder dabei sein wollen, kam ein einstimmiges „Jaaaaa!“