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Resümee – EM Heraklion 2025

 

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Zwei Vizeeuropameistertitel in Kumite und eine Bronzemedaille in Kata Team für St. Georgen.

Sechs Medaillen, viele starke Platzierungen und eine unvergessliche Woche für das österreichische Nationalteam.

Was in der Sporthalle von Heraklion mit diszipliniertem Training, konzentrierten Blicken und spannungsgeladenen Wettkämpfen begann, fand seinen krönenden Abschluss in einer ausgelassenen und verbindenden Sayonara-Party. Die Athleten, die sich über Tage hinweg auf den Tatamis sportlich gemessen hatten, ließen nun gemeinsam die Anspannung der Turniertage hinter sich. In festlicher Atmosphäre wurde getanzt, gelacht und angestoßen – auf gewonnene Medaillen, auf überstandene Kämpfe, aber vor allem auf das Miteinander, das den Karatesport ausmacht.

Bis in die frühen Morgenstunden wurde gefeiert, neue Bekanntschaften wurden geschlossen, alte vertieft. Und an diesem letzten Tag – mit etwas späterem Frühstück und müden, aber zufriedenen Gesichtern – wurde vielen erst richtig bewusst, was in dieser Woche eigentlich erreicht wurde. Das österreichische Nationalteam darf mit Stolz auf 6 gewonnene Medaillen zurückblicken, dazu kamen zahlreiche Top-5-Platzierungen und etliche Momente, die für Gänsehaut sorgten.

Die Erfolge auf einen Blick:

  • 3. Platz Kata Masters 2 (45–49 Jahre)Admir Bajric
  • 3. Platz Kumite Masters 2 (45–49 Jahre)Admir Bajric
  • 2. Platz Kumite Men (20–39 Jahre)Florian Schnitzinger
  • 2. Platz Grand Champion MenFlorian Schnitzinger
  • 3. Platz Kata Team Men (20–39 Jahre)Luca Brodinger, Dominik Piereder, Florian Schnitzinger
  • 2. Platz Kata Team MastersHarald Axmann, Johannes Setz, Daniel Muschick

Besonders erwähnenswert: In der Einzelkata-Kategorie der Herren (20–39 Jahre) lagen Florian Schnitzinger und Gabriel Kratzer punktegleich mit dem späteren Drittplatzierten – nur Unterschiede nach den Streichresultaten entschied über den Sprung aufs Podest. Eine starke Leistung, die dennoch zeigt, wie knapp es oft im Spitzenfeld zugeht.

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Aus St. Georgener Sicht:

Florian Schnitzinger konnte erneut glänzen und seinen Vizeeuropameistertitel im Kumite erfolgreich verteidigen. Mit dem 2. Platz im prestigeträchtigen Grand Champion Bewerb setzte er noch ein Ausrufezeichen. Zusätzlich erreichte er im Kata Einzel einen beachtlichen 5. Platz und holte sich mit dem Team auch noch Bronze im Kata-Bewerb.

Dominik Piereder überzeugte ebenfalls: Mit dem Kata-Team sicherte er sich Bronze, im Kata Einzel schaffte er es bis ins Poolfinale, und im Kumite erreichte er das Viertelfinale – starke Ergebnisse, die zeigen, wie vielseitig er einsetzbar ist.

Neben den Medaillen sind noch andere Aspekte anzumerken, die den Erfolg des österreichischen Teams unterstreichen. Österreich trainiert nicht hauptsächlich auf Wettkampf. Dies bestätigt, dass unsere Athleten in beiden Kategorien starten und auch vorne dabei sind. Die Vielseitigkeit unserer Kämpfer, die sich sowohl in Kata (Formenlauf) als auch in Kumite (Freikampf) beweisen können, spricht für die Qualität und Ausgewogenheit des Trainings in den heimischen Dojos. Die Europameisterschaft 2025 hat gezeigt, dass österreichisches Karate international wettbewerbsfähig ist und dass der ganzheitliche Ansatz Früchte trägt. Mit diesem Schwung und der Motivation durch die errungenen Erfolge blickt das Team optimistisch in die Zukunft und freut sich auf die nächsten Herausforderungen – stets dem Motto folgend: Der Weg ist das Ziel.

 

 

> Ein finaler Rückblick, ein großes Dankeschön & ein kurzer Ausblick <

 

 

 

Der Verein ist Mitglied der 2024 OOEM DSC7881