7 von den angereisten 9 Teilnehmern gehen heute an den Start. Knaben 18-19 Jahre und Senioren (jawohl, so heißt die Kategorie) 20-39 Jahre. Doch am Morgen ahnt man noch nicht, was der Abend bringen wird. Und der bring sensationelles.
Früher Aufbruch da um 9 Uhr gleich Luca Brodinger an den Start ging. Auch der Fotograf ist bei den ersten, die die Halle betreten dabei. Er checkt die Lichtverhältnisse und Kameraeinstellungen, dass die ersten Fotos vom Aufwärmen gleich im Kasten sind.
Luca Brodinger ist der Start sensationell gelungen. Soviel gleich vorweg, er schafft 3 Vorrundengegner und steht als erster unserer Helden im Finale. Dann folgte es Schlag auf Schlag. Ingrid Adler und Svenja Rainer starteten mit Vera Paar zeitgleich auf 2 Wettkampfflächen mit ihren Kata Darbietungen. Bevor diese Vorrunden beendet waren gingen die Herren an den Start. Florian Schnitzinger, Dominik Piereder und Gabriel Kratzer waren ebenfalls auf 2 Tatamis verteilt. Wie sollte ein Fotograf da den Überblick behalten können? Natürlich nur durch die wirklich lautstarke Unterstützung aller Fans. Sobald ein Österreicher an die Wettkampffläche kam, ertönte ein kräftiges „Aus – Aus – Austria“. Dies war das Startzeichen, den jeweils richtigen Pool ausfindig zu machen. Aber Dank einer gelben Warnweste, durften die Fotografen sogar die Abkürzungen zwischen den Kampfflächen, quer durch die Kampfrichter machen um die (hoffentlich) passenden Lichtbilder einzufangen.
Im direkten Anschluss an die Kata und einer kurzen Pause der Schiedsrichter, wurde der Tiefschutz und die Kumite Handschuhe angelegt. Den Beginn machte wieder Luca. Er ist der einzige unserer Starter in der Kategorie 18-19 Jahre. Gefolgt von Gabriel und Dominik und etwas später auch Florian, kamen unsere Kämpfer der Reihe nach an den Start. Svenja , unsere einzige weibliche Kämpferin, versuchte als letzte ihr Glück. Luca schaffte es bis in Runde 3, für die meisten andern, so auch für Dominik und Florian, war in Runde 2 Endstation.
Der ausführliche Bericht des Wettkampftages auf der Verbandsseite:
Tag 5 – Tag der Unglaublichkeiten
Achtung Spoiler!
7 Teilnehmer, 2 im Halbfinale, 2 im Finale, Bronze + Silber für Österreich.
Florian und Gabriel konnten alle Kata Vorrunden im KO System bestehen und waren dann im Halbfinale der besten 8 ihres Pools. Mit den 8 aus dem anderen Pool, mussten nach einem Punktesystem wiederum die besten 8 Teilnehmer für das Finale ermittelt werden. Leider reichte es für unsere Burschen nicht. Gabriel gelang ein hervorragender 14. Platz und Florian wurde 11.
Luca war sofort im Kata Finale der besten 4. Mit einer sensationellen Darbietung konnte er sich die Silbermedaille holen. Vera musste ebenfalls in ein Kata Semifinale mit 16 Teilnehmerinnen. Mit ihrer Punktezahl kam sie hier auf Platz 6. Das Finale der besten 8 wurde in umgekehrter Reihenfolge ausgetragen. Nach ihrem Auftritt war sie vorne, und das Abwarten der Gegnerinnen begann. Sie konnte sich beinahe bis zum Schluss behaupten und konnte nur noch von 2 Japanerinnen überholt werden. Vera erreichte somit die verdiente Bronzemedaille.